Krankengymnastik nach manuellen Gesichtspunkten
Nach einer ausführlichen Anamnese (Befragung), untersuchen wir Gelenke, Muskeln, Sehnen, Nerven, Bänder und Bindegewebe genauestens. Dies führt zu einer Hypothese über die Ursache der Störung und über die betroffenen Strukturen. Aufgrund dieser Hypothese wird eine spezifische Behandlung begonnen. Nach jeder Behandlung wird der Erfolg mit einem Wiederbefund überprüft und die Therapie wenn nötig angepasst.Die Manuelle Therapie bietet sehr effiziente Mobilisations-Techniken für Gelenke und Wirbelsäule, sowie Weichteiltechniken für Muskeln und Bindegewebe. Auch stabilisierende Übungen bekommen einen immer grösseren Stellenwert.Wir arbeiten nach den Konzepten von Maitland und Kaltenborn-Evjent.Das Spektrum der zu behandelnden Beschwerden reicht von Arthrose und Bandscheiben-Schäden über blockierte Gelenke und eingeklemmte Nerven (z.B. Ischias) bis hin zu Kopfschmerzen und Muskel-/Bandverletzungen.
Krankengymnastik bei neurologischen Erkrankungen
Erkrankungen im Bereich des Zentralnervensystems (ZNS) einschließlich Gehirn, Rückenmark und peripheren Nerven bilden den Schwerpunkt der Physiotherapie auf dem Gebiet der Neurologie, Psychiatrie und Kinderheilkunde:
Erkrankungen des Gehirns können angeboren oder erworben sein (z. B. durch ein Geburtstrauma), so dass eine gezielte Förderung der kindlichen Bewegungsentwicklung notwendig wird.
Im Erwachsenenalter werden Bewegungsstörungen physiotherapeutisch behandelt, wenn Erkrankungen oder Verletzungen des Gehirns (z. B. Gehirnblutung, Schlaganfall, Parkinson-Krankheit, Multiple Sklerose) oder Rückenmarks (z. B. Querschnittslähmung) oder im Bereich der Nerven (z. B. Lähmungen durch Nervenverletzung) auftreten.
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